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DOI: 10.1055/s-0039-1694543
Die Gesundheitsberichterstattung geht online: Wie wird das neue Online-Journal angenommen? Ergebnisse einer aktuellen Befragung zum Journal of Health Monitoring
Publication History
Publication Date:
23 August 2019 (online)
Einleitung:
Seit 25 Jahren stellt das Robert Koch-Institut zusammen mit dem Statistischen Bundesamt im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes regelmäßig aktuelle Daten und Informationen über die gesundheitliche Lage der Bevölkerung in Deutschland bereit. 2016 wurde die bisherige, vorwiegend auf Print-Medien basierende Publikationsstrategie angepasst und mit dem Journal of Health Monitoring (www.rki.de/johm) ein neues Format entwickelt. Die kostenlose zweisprachige Online-Zeitschrift greift wichtige Public-Health-Themen auf und wendet sich mit verständlich aufbereiteten wissenschaftlichen Informationen an eine breite (Fach-)Öffentlichkeit.
Methode:
Erstmals nach Gründung des Journals wurde von September 2018 bis Juni 2019 eine Online-Befragung zur Zufriedenheit der Nutzer*innen durchgeführt. Die Abonnent*innen des Newsletters der Gesundheitsberichtserstattung erhielten eine Einladung zur Teilnahme. Neben Fragen zur Zufriedenheit, zum allgemeinen Nutzungsverhalten und zur Wahrnehmung ist auch das technische Nutzungsverhalten von Interesse, z.B. hinsichtlich mobile usability und interaktiven Funktionen. Weitere Fragen betreffen die Bereiche Barrierefreiheit und Verbesserungspotenziale.
Ergebnisse:
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen bewerten über 80% der Befragten das neue Online-Format sehr gut oder gut. Das Journal wird von der Mehrheit der Befragten auf dem PC oder Laptop gelesen, die Nutzung per Tablet oder Smartphone ist eher selten. Nach Abschluss der Befragung werden die Ergebnisse detailliert und mit dem Schwerpunkt auf Digitalisierung präsentiert. Daneben werden die Fragen beantwortet: Wie werden Wissenschaftlichkeit, Verständlichkeit und Layout von den Nutzer*innen bewertet? Wer verwendet die Informationen wofür?
Diskussion:
Die Umsetzung von Digitalisierung in der Gesundheitsberichtserstattung des Bundes wurde von den Nutzer*innen positiv aufgenommen. Neben der Weiterentwicklung des Journals und der Anpassung an die Bedarfe der Nutzer*innen sollen zukünftig weitere innovative digitale Formate der GBE entwickelt werden.