PiD - Psychotherapie im Dialog 2015; 16(01): 51-55
DOI: 10.1055/s-0040-100295
Aus der Praxis
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Schematherapeutische Supervision

Schwierige Situationen verstehen und lösen
Christine Zens
,
Gitta Jacob
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Publication Date:
03 March 2015 (online)

Die Schematherapie (ST) wurde für Patienten mit schweren Störungen entwickelt, in deren Behandlung es häufig zu problematischen und interaktionell herausfordernden Therapiesituationen kommt. Dabei sind häufig nicht nur Muster des Patienten, sondern auch des Behandlers aktiviert. In der ST-Supervision können auch Letztere mit dem sog. Modusmodell konzipiert und geklärt werden. Da der ST-Ansatz sehr pragmatisch ist, können auch Supervisionssituationen, die andere Behandlungsverfahren als Schematherapie zum Gegenstand haben, bearbeitet werden. Der Übergang zur Selbst­erfahrung ist dabei fließend und muss immer reflektiert werden.

 
  • Literatur

  • 1 Jacob G, Arntz A. Schematherapie in der Praxis. Weinheim: Beltz; 2011
  • 2 Jacob G. Überlegungen zum Nutzen schematherapeutischer Konzepte in der Selbsterfahrung bei der Ausbildung von Verhaltenstherapeuten. Verhaltenstherapie 2011; 21: 186-192
  • 3 Nadort M, van Genderen H, Behary W. Training and Supervision in Schema Therapy. In: Vreeswijk M., Broersen J, Nadort M. eds. The Wiley-Blackwell Handbook of Schema Therapy: Theory, Research, and Practice. Chichester: Wiley; 2012: 453-462
  • 4 Young J, Klosko J, Weishaar M. Schematherapie, Ein praxis­orientiertes Handbuch. Paderborn: Junfernmann; 2008
  • 5 Zens C, Jacob G. Schwierige Situationen in der Schematherapie. Weinheim: Beltz; 2014
  • 6 Zens C, Jacob G. Schwierige Situationen in der Schematherapie. Weinheim: Beltz Video Learning; 2015