retten! 2015; 4(2): 110-117
DOI: 10.1055/s-0040-100322
Fachwissen:
Titelthema
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Pharmakologie leicht gemacht – Medikamente im Rettungsdienst

Matthias Bastigkeit
,
Susanne Witzany
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Mai 2015 (online)

Wie kommt ein Arzneimittel in den Körper? Was macht es dort genau und wie wird man es wieder los? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Pharmakologie – die Lehre von Arzneimitteln. Welche Relevanz das für Ihren Berufsalltag hat, lesen Sie in diesem Beitrag.

Kernaussagen

  • Die Pharmakokinetik beschreibt das „Schicksal eines Medikaments im Körper“ und besteht aus Applikation, Resorption, Verteilung, Umwandlung, Wirkung und Ausscheidung.

  • Die Pharmakodynamik beschreibt, auf welche Weise ein Arzneimittel seine Wirkung ausübt. Für den Rettungsdienst ist besonders die Wirkung an Rezeptoren wichtig.

  • Substanzen, die an Rezeptoren andocken und eine Reaktion auslösen, bezeichnet man als Agonisten. Ihre Gegenspieler, die Antagonisten, heben die Wirkung auf.

  • Nebenwirkungen können durch eine zu hohe Dosierung, falsche Applikation oder fehlerhafte Arzneimittelauswahl auftreten.

  • Wechselwirkungen im Körper bezeichnet man als Interaktion, außerhalb des Körpers als Inkompatibilität.

Ergänzendes Material