CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2020; 99(S 02): S86-S87
DOI: 10.1055/s-0040-1711570
Abstracts
Onkologie

SUPRATOL: Eine multizentrische Versorgungsstudie zur funktionellen Evaluation der transoralen Lasermikrochirurgie (TLM) des supraglottischen Larynxkarzinoms

P Ambrosch
1   Univ. HNO-Klinik, Kiel
,
S Meuret
2   Universitäts-HNO-Klinik Leipzig, Phoniatrie, Leipzig
,
A Dietz
3   Universitäts-HNO-Klinik, Leipzig
,
R Fietkau
4   Strahlenklinik der Universität Erlangen, Erlangen
,
R Tostmann
5   Studienzentrum der UMG, Göttingen
,
C Borzikowsky
6   Institut für Medizinische Informatik und Statistik der CAU zu Kiel, Kiel
› Author Affiliations
 

Einleitung Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, ob sich die in kleinen, monozentrischen, retrospektiven Studien berichteten, überwiegend positiven Ergebnisse der TLM supraglottischer Larynxkarzinome in einer prospektiven, multizentrischen Studie bestätigen lassen.

Setting 31 Kopf-Hals-Karzinome behandelnde Zentren aus ganz Deutschland haben Patienten in die Studie eingeschlossen.

Patienten Patienten mit nicht-vorbehandelten T2- und T3-Plattenepithelkarzinomen des supraglottischen Larynx, die fit für eine TLM +/-, ein- oder beidseitige selektive Neck dissection und adjuvante Radio-(chemo-)therapie waren, wurden rekrutiert.

Methodik Prätherapeutische Diagnostik, operative und adjuvante Therapie erfolgten standardisiert. Der primäre Endpunkt ist die Zeit bis zur Aspirationsfreiheit nach Therapieende, geprüft in der FEES (fiberoptic endoscopic evaluation of swallowing), definiert als Grad < 6 der PAS (Penetrations-Aspirations-Skala) nach Rosenbeck. Sekundäre Endpunkte sind: lokale Kontrolle, Kehlkopferhalt, krankheitsspezifisches und Gesamtüberleben, dysphagie- und stimmbezogene Lebensqualität, Komplikationen sowie Häufigkeit der Tracheotomie- und PEG-Sonden-Anlage.

Ergebnisse 203 Patienten wurden gescreent und insgesamt 115 Patienten in die Studie eingeschlossen. Aus verschiedenen Gründen wurden 13 Patienten nachträglich wieder ausgeschlossen. Die primären und sekundären Endpunkte der verbleibenden 102 Patienten wurde mit Hilfe von Überlebenszeitanalysen ausgewertet. Die Behandlungsergebnisse werden deskriptiv dargestellt und diskutiert.

Poster-PDF A-1601.PDF



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Article published online:
10 June 2020

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