CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2020; 99(S 02): S178
DOI: 10.1055/s-0040-1711703
Abstracts
Otologie

Auswahl von MRT-Sequenzen bei CI-Trägern

R Altindal
1   Klinikum Bielefeld, Hno, Bielefeld
,
Lars-Uwe Scholtz
2   Klinik Bielefeld, Institut für Diagnostische Radiologie, Bielefeld
,
Hans-Björn Gehl
2   Klinik Bielefeld, Institut für Diagnostische Radiologie, Bielefeld
,
H Sudhoff
1   Klinikum Bielefeld, Hno, Bielefeld
,
I Todt
1   Klinikum Bielefeld, Hno, Bielefeld
› Author Affiliations
 

Einleitung Jüngste Entwicklungen in Bezug auf Cochlea-Implantat-Magnete (z. B. bipolare diametrale Magnete) und verfeinerte chirurgische Techniken (wie Implantatpositionierung) haben einen signifikanten Einfluss auf die Beziehung zwischen Cochlea-Implantaten und dem MRT und ermöglichten die reproduzierbare Darstellbarkeit der Cochlea und des inneren Gehörgangs. Die MRT-Untersuchung hat sich von einer Kontraindikation zu einem Diagnosewerkzeug gewandelt. Magnetartefakte spielen eine zentrale Rolle bei der visuellen Beurteilung von Cochlea und dem inneren Gehörgang.

Zielsetzung Ziel dieser Studie ist es, die Wirkung verschiedener MRT-Sequenzen auf Artefakt und Auflösung bei CI-Trägern zu vergleichen.

Material und Methoden Wir führten in-vivo Messungen durch, um die verschiedenen MRT-Sequenzen bei 3 Tesla zu beurteilen. Wir untersuchten die Sequenzen T2 TSE-, T1-, T2 2D Drive-, T2 3D Drive-, DWI-, Flair- und MARS.

Ergebnisse , Jede Sequenz hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile und muss unter den Gesichtspunkten klinische Fragestellung, Artefaktgröße, Auflösung und Messzeit selektiv ausgewählt werden.

Fazit Bei der MRT-Untersuchung von Cochlea-Implantaten müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, um bestimmte klinische Fragestellungen angemessen zu beantworten.



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Article published online:
10 June 2020

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