Einfluss interner Faktoren auf die experimentelle intracochleäre Druckmessung

Einleitung Es wurde angenommen, dass intracochleäre Druckänderungen eine zentrale Rolle bei der Erhaltung des Gehörs während der Cochlea-Implantation spielen. Die Beurteilung des Drucks in verschiedenen Settings wurde bewertet (Felsenbeinen, Cochlea-Modelle) und es wurden Vor- und Nachteile festgestellt. Experimentelle Probleme wurden diskutiert, um die Ergebnisse wesentlich zu beeinflussen.

Ziel Das Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluation der Wirkung von intracochlearer Luft auf die Messungen in einem Cochlea-Modell mit faseroptischen Drucksensoren.

Material und Methoden: Die Experimente wurden in einem Cochlea-Modell durchgeführt, welches einen Volumenwert einer vollständigen Cochlea hat. Ein Mikrofaser-Drucksensor wurde an der Spitze der Elektrode angebracht und unter Anwesenheit und Abwesenheit von Luft eingeführt. Da das Cochlea-Modell transparent ist, war bei der Durchführung der Insertionen eine direkte Visualisierung der Luft unter dem Mikroskop möglich.

Ergebnisse Die Ergebnisse der intracochlearen Druckmessung wurden direkt beeinflusst, wenn bei der Einführung der Elektrode, Luft im Cochlear-Modell sichtbar war. Fazit: Die Ergebnisse eines Cochlea-Modells zeigen, wie wichtig eine direkte Bewertung der Luft innerhalb des Settings ist. Der Ausschluss von intracochlearer Luft sollte ein wichtiger Faktor für die Wahl des Messmodells sein (Felsenbein vs. Cochlea-Modell).

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Article published online:
10 June 2020