Dtsch Med Wochenschr 2015; 140(14): 1033
DOI: 10.1055/s-0041-103534
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

333 Bewerber, 1 Studienplatz

Nina Ospelt
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Publication Date:
16 July 2015 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Numerus clausus von 1,0, Aufnahmetests, lange Wartezeiten – es ist in Deutschland nicht so einfach, einen Medizin-Studienplatz zu ergattern. Doch die Situation ist vergleichsweise gar nicht so schlecht: Im Iran bewerben sich alljährlich eine halbe Million Menschen für ein Medizinstudium – das sind 333 Bewerber auf einen Studienplatz. Hierzulande kommt dagegen etwa jeder fünfte Bewerber zum Zug. Lesen Sie in unserer Rubrik „Medizin weltweit“, was junge Iraner auf sich nehmen, um ihren Traumberuf zu erlernen (S. 1106).

Doch egal in welchem Land – die Motivation als Arzt zu arbeiten, ist meist die gleiche: Im besten Fall geht es darum, nicht nur Leid zu lindern, sondern Menschen von ihrer Krankheit zu heilen. Bei Hepatitis B ist dies immer noch sehr schwierig – weltweit leiden ca. 300 Millionen Menschen an einer chronischen Infektion mit diesem Virus. Doch es gibt Hoffnung: Immunmodulatorische Ansätze und therapeutische Vakzinierungen könnten zu innovativen Strategien führen, die eine Heilung als Therapieziel realistisch werden lassen. Mehr zu diesem Thema und anderen chronischen Lebererkrankungen erfahren Sie im aktuellen Dossier.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

Ihre

Nina Ospelt