Bei der Diagnose „akutes hämorrhagisches Diarrhoesyndrom“ – vormals „hämorrhagische
Gastroenteritis“
genannt – handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose. Die genaue Pathogenese ist bislang
nicht geklärt,
eine Beteiligung von Clostridium perfringens ist sehr wahrscheinlich. Ob es sich bei
dem Erreger
tatsächlich um den Auslöser handelt bzw. welche Virulenzfaktoren oder Toxine beteiligt
sind, ist unklar.
Die Hauptsäule der Behandlung besteht in einer Flüssigkeitstherapie, der routinemäßige
Antibiotikaeinsatz
wird bei Patienten ohne Sepsisanzeichen hingegen nicht empfohlen. Die Prognose ist
bei adäquater Therapie
gut.