Von psychischen und psychosomatischen Störungen sind insbesondere jene Altersgruppen
betroffen, die voll im Erwerbsleben stehen. Neben den individuellen Beeinträchtigungen
und Teilhabeeinschränkungen entsteht so auch eine besondere gesellschaftliche Bedeutung
mit vielschichtigen sozioökonomischen Belastungen für die Solidargemeinschaft.
Um ihre Patienten angemessen beraten und Fehlinformationen korrigieren zu können,
sollten Psychotherapeuten mit den Grundlagen der sozialmedizinischen Begutachtung
vertraut sein. Dieser Beitrag gibt einen Überblick.