Bei Früh- und Neugeborenen wiesen Daten aus Tierversuchen auf mögliche negative Folgen
einer frühen und chronischen Exposition mit Morphin hin. Vor diesem Hintergrund wurde
von 2000–2002 eine Studie durchgeführt, die 150 Säuglinge und Frühgeborene aufnahm,
die in den ersten Lebenswochen auf einer Intensivstation künstlich beatmet wurden
und entweder eine Morphindauerinfusion oder eine Placeboinfusion erhielten. In der
vorliegenden Arbeit werden Langzeitdaten der mittlerweile 8–9 Jahre alten Kinder veröffentlicht,
die jetzt auch eine quantitative sensorische Testung beinhalten.