PSYCH up2date 2016; 10(03): 170-171
DOI: 10.1055/s-0042-105231
Referate und Rezensionen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Genetische Marker für Lithiumwirksamkeit identifiziert

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. Mai 2016 (online)

Fazit

Die bisher größte genomweite Assoziationsstudie zum Ansprechen auf Lithium bei Patienten mit bipolarer Störung hat wegweisende Ergebnisse hervorbringen können: Die Wirksamkeit von Lithium bei bipolaren Patienten scheint in der Tat mit genetischen Variablen zusammenzuhängen. Auch wenn die Stichprobe mit knapp über 2500 Patienten recht klein ausfällt und die klinische Bedeutung vorerst limitiert sein wird, so können diese Ergebnisse wegweisend für zukünftige Behandlungsstrategien werden – nämlich dann, wenn weitere genetische Marker von zukünftigen Studien letztlich zu einem klinisch informellen Test führen, der dann eine Vorhersage über Therapieerfolge ermöglicht.