Laryngorhinootologie 2016; 95(08): 585-589
DOI: 10.1055/s-0042-110283
Op-Techniken
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Schädelbasischirurgie

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
09. August 2016 (online)

Wir sind zwar nicht der Meinung, dass Prozesse, insbesondere Tumoren der vorderen Schädelbasis, in der Mehrzahl endonasal reseziert werden sollten, glauben aber, dass das Endoskop unter bestimmten Umständen einen besseren Zugang und bessere Sicht bieten kann, ohne dass Kompromisse bei der Tumorresektion notwendig sind.

Das Management von Erkrankungen und Tumoren der Schädelbasis sollte die Aufgabe eines multidisziplinären Teams sein. Der Operateur muss, wenn nötig, auf einen externen Zugang überwechseln und mit endokraniellen Komplikationen fertig werden können. Folgende Voraussetzungen gelten für die Planung endoskopischer Verfahren an der Schädelbasis:

  • genaue Kenntnis der jeweiligen Pathologie

  • Einbeziehung von Spezialisten der anderen relevanten Disziplinen bei der Erstellung des Therapieplans

  • Vorhandensein der für diese Art von Chirurgie notwendigen Einrichtungen und des dazugehörigen Instrumentariums

  • Möglichkeit der Bildgebung inklusive Angiografie mit oder ohne Embolisation.

Management von Schädelbasisläsionen mit Duradefekt