Der Klinikarzt 2016; 45(07/08): 379
DOI: 10.1055/s-0042-114155
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Device-Therapie

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Publication Date:
17 August 2016 (online)

Herzrhythmusstörungen, die einen zu langsamen Herzschlag oder übermäßig lange Pausen zwischen den Herzschlägen verursachen, können mit erheblichen Beschwerden verbunden sein und sogar lebensbedrohlich werden. Zur Behandlung solcher Rhythmusstörungen kann es notwendig sein, einen Herzschrittmacher zu implantieren. Dagegen können implantierte Defibrillatoren schnelle Herzrhythmusstörungen wie Kammerflattern und Kammerflimmern mittels Überstimulation oder eines elektrischen Schocks ausgleichen. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für den plötzlichen Herztod kann die Implantation eines Defibrillators notwendig sein. Bei der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) kann mittels spezieller Dreikammer-Herzschrittmacher und Defibrillatoren die Pumpleistung des Herzens bei Herzschwäche verbessert werden. Treten wiederholt Synkopen unklarer Ursache auf, kann es sinnvoll sein, einen Ereignisrekorder zu implantieren. Er überwacht den Herzrhythmus kontinuierlich über mehrere Jahre und zeichnet Auffälligkeiten auf. Die Überwachung kann auch telemedizinisch erfolgen.

Diesen und weiteren Themen zur Device-Therapie widmen wir uns in der nächsten Ausgabe des klinikarzt. Seien Sie gespannt!

Die Redaktion behält sich Änderungen aus Gründen der Aktualität vor.