Verblutungsrisiko durch Gerinnungshemmer?

Deutschland ist ein Volk von Blutern. Die Rede ist aber nicht von den ca. 10 000 in Deutschland lebenden „echten“ Blutern mit einer erblich bedingten Bluterkrankheit, sondern von den bald 1 Mio. Menschen, die Antikoagulanzien einnehmen. Brauchen wir schleunigst neue präklinische Konzepte, damit v. a. traumatisierte Patienten nicht massenhaft an der Unfallstelle oder auf dem Transport verbluten?

• Literatur

• 1 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung. Register-Nr. 012/019. Im Internet: www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/012-019l_S3_Polytrauma_Schwerverletzten-Behandlung_2016-10.pdf (Stand: 08.12.2016)
• 2 Maegele M. Grottke O. Schöchl H. et al. Direct oral anticoagulants in emergency trauma admissions – perioperative management, and handling hemorrhage. Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 575-582
• 3 Duning T. Kirchhof P. Knecht S. Vorhofflimmern in der Neurologie – Bedeutung und Management. Nervenheilkunde 2008 27. 157-186
• 4 Wille H. Neue orale Antikoagulanzien NOAK (in der Therapie des Vorhofflimmerns). Fortbildungsveranstaltung der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AKdÄ) gemeinsam mit der Ärztekammer Mecklenburg‐Vorpommern Rostock‐Warnemünde (4. November 2015). Im Internet: www.akdae.de/Fortbildung/Vortraege/TS/2015/Neue-Antikoagulantien.pdf (Stand: 08.12.2016)