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Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(05): 317
DOI: 10.1055/s-0042-123982
DOI: 10.1055/s-0042-123982
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Gastrointestinale Infektionen durch Säureblocker
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. März 2017 (online)
Eine schottische Studie konnte zeigen, dass bei langfristiger Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) die Rate an Darminfektionen mit Clostridium difficile oder Campylobacter bacteria zunimmt. Beide Erreger können Darmentzündungen mit schweren Durchfällen auslösen. Nach Einnahme von Säureblockern steigt das Infektionsrisiko um das 1,7fache (C. difficile) bzw. 3,7fache (Campylobacter). Bisher galt die Therapie mit Säureblockern als relativ sicher, doch die Säurereduktion macht den Verdauungstrakt besonders infektionsanfällig. Wegen dieser signifikanten Nebenwirkungen sollte man die bis jetzt recht unkritische Verschreibung und Einnahme von PPIs überdenken, betonen die Autoren. [num]