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DOI: 10.1055/s-0042-1748981
Workshop: Entwicklung von Risikokommunikationsstrategien am Beispiel verschiedener epidemiologischer Szenarien von (Re-)Emerging Zoonosen
J. Dreesman (NLGA)1, F. Winter (TiHo Hannover)2, G. Dobler (Institut für Mikrobiologie der Bun-deswehr)3, C. Klier (NLGA)1, S. Schmitz (NLGA)1, S. Kleele (SINE)1, K. Dressel (SINE)1, A. Campe (TiHo Hannover)2, J. Rissland (Universitätsklinikum Saarland)4
Forschungsverbund: 1 RoBoPub, 2 Q-GAPS, 3 TBENAGER, 4 ZooBoCo,
Zoonosen stellen Gesundheitsämter immer wieder vor unterschiedliche Herausforderungen, z. B. bei einem plötzlichen Ausbruch von Leptospirosen unter saisonalen Erntehelfern, einer lokalen Häufung von Q-Fieber Fällen oder dem Auftreten eines neuen Bornavirus- bzw. FSME-Risikogebietes. Die jeweiligen Erreger bringen dabei unterschiedliche Anforderungen an die Kommunikationsstrategien der Gesundheitsämter mit sich, etwa mit Blick auf die Reaktionszeit, die Ziel-gruppe oder die in Frage kommenden Medien und Kommunikationskanäle.
Im Rahmen des Workshops werden vier verschiedene epidemiologische Szenarien zu den zoonotischen Erregern simuliert (z.B. Ausbrüche, erstmaliges Auftreten). In Gruppenarbeiten werden situationsbedingte Kernbotschaften formuliert sowie Kommunikationsstrategien entwickelt. Hierbei geht es u. a. um die folgenden Fragen:
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Über welche Medien kann/sollte das Gesundheitsamt in dem jeweiligen Szenario die Bevöl-kerung und die Ärzteschaft informieren?
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Wie sollte die Botschaft für das jeweilige Medium formuliert werden?
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Wie kann ein Gesundheitsamt reagieren, wenn das Thema in sozialen Medien emotional diskutiert wird?
Ziel ist es, die Kommunikation gegenüber der Bevölkerung, aber auch gegenüber den involvierten Personen im ärztlichen und Veterinärdienst, sowie anderen Mulitplikatoren zu stärken und dadurch das allgemeine Bewusstsein gegenüber zoonotischen Erregern zu erhöhen.
Organisiert wird der Workshop von Mitarbeiter*innen aus den Forschungsverbünden RoBoPub, Q GAPS, ZooBoCo und TBENAGER des „Nationalen Forschungsnetzes Zoonotische Infektionskrankheiten“ (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung). Die Verbünde be-schäftigen sich neben epidemiologischen, human- und veterinärmedizinischen Fragen auch mit der Entwicklung verbesserter Kommunikationsstrategien in Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Gesundheits- und Veterinärwesen.
Interessenskonflikte –
Publication History
Article published online:
26 April 2022
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Georg Thieme Verlag
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