Zusammenfassung
Trotz präventiver Maßnahmen bleibt die periprothetische Infektion (PPI) nach einem
künstlichen Gelenk die schwerwiegendste Komplikation. Die Zahl der periprothetischen
Infektionen wird aufgrund des Anstieges der implantierten Prothesen weiter zunehmen
und entsprechend ein Problem für das Gesundheitssystem darstellen. Frühzeitige Diagnosestellung
und entsprechende Therapie sind erforderlich, um eine erfolgreiche Infektsanierung
zu erzielen. Die Therapiewahl entscheidet sich nach der Art der Infektion. Das Therapieziel
bei einer periprothetischen Frühinfektion ist der Prothesenerhalt. Dieser Artikel
präsentiert eine Übersicht über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten
der periprothetischen Frühinfektion.
Abstract
Despite the availability of several preventive strategies, periprosthetic joint infection
(PJI) following total joint arthroplasty is a devastating complication. As increasing
numbers of arthroplasty procedures are being performed, the number of periprosthetic
joint infections will also continue to increase. Early diagnosis and appropriate treatment
are crucial in achieving successful infection control. The present article presents
an overview of the diagnostic and therapeutic options in the management of acute PJI.