Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(01): 22
DOI: 10.1055/s-0043-102681
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Extremitätenarterien
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Chronische iliakale Verschlüsse schneiden nach EVT schlechter ab als Stenosen

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Publication Date:
19 April 2017 (online)

Die endovaskuläre Therapie (EVT) führt bei Verschlusskrankheiten der Iliakalarterie zu guten kurz- und mittelfristigen Ergebnissen. Da die Läsionen in der Regel nach den TASC-II-Kriterien eingeteilt werden, gibt es wenige Studien die das Outcome von EVT bei Stenosen und chronischen Verschlüssen (CTO) der Iliakalarterie vergleichen. Diesen Vergleich führten die spanischen Autoren in einer retrospektiven Analyse durch.

Fazit

Bei insgesamt guten und mittelfristigen Ergebnissen der EVT bei iliakaler Verschlusskrankheit fanden die Autoren schlechtere Ergebnisse bei chronischen Verschlüssen. Sie weisen darauf hin, dass sie erstmalig eine Korrelation zwischen präprozeduralem Zehen-Arm-Index und Offenheitsraten nachwiesen. Dies könne ein interessanter Prognosefaktor für den Erfolg einer EVT sein.