In Deutschland erhält die Mehrzahl der nierentransplantierten Patienten eine 4-fache
Therapie, die eine Antikörper-Induktion, niedrig dosiertes Tacrolimus, Mykophenolatmofetil
(MMF) und Kortikosteroide umfasst. Dieses hinsichtlich der Vermeidung von Abstoßungsreaktionen
sehr erfolgreiche Regime geht mit signifikanten Nebenwirkungen einher, wobei insbesondere
die kardiovaskulären Nebenwirkungen der Steroidtherapie, wie der sog. Post-Transplantations-Diabetes
mellitus, klinisch relevant sind und das Ergebnis der Transplantation negativ beeinflussen.