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DOI: 10.1055/s-0043-109209
Kopf-Hals-Melanom: niedrige Rezidivrate nach schrittweiser Exzision
Publication History
Publication Date:
12 July 2017 (online)
An lichtexponierten Stellen mit vorgeschädigter Haut und hoher Melanozytendichte ist die okkulte Tumorausbreitung schwer einzuschätzen. Die schrittweise Tumorexzision mit wiederholter Überprüfung der Schnittränder soll die Rezidivrate senken und gleichzeitig ein best mögliches kosmetisches Ergebnis garantieren. Die retrospektive Studie zeigt die Lokalrezidivrate und Risikofaktoren bei Patienten mit einem malignen Melanom der Kopf-Hals-Region auf.
Die repititive histopathologische Kontrolle der Schnittränder gewährleistete anhaltende Remissionen und führte zu einer hohen Patientenzufriedenheit. Die geringe Lokalrezidivrate spricht für die schrittweise Exzidierung maligner Melanome an Kopf und Nacken, so die Autoren. Sie weisen aber besonders darauf hin, dass bei In-situ-Karzinomen der Standardabstand von 5 mm häufig nicht ausreichte. Die Studienergebnisse sollten nach ihrer Ansicht der Referenzpunkt für zukünftige Leitlinien sein.