Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2017; 12(06): 605-606
DOI: 10.1055/s-0043-114888
Studienreferate
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Perkutane Vertebroplastie: weniger Leckagen mit hochviskösem Knochenzement

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
09. November 2017 (online)

Zhang ZF et al. An updated comparison of high- and low-viscosity cement vertebroplasty in the treatment of osteoporotic thoracolumbar vertebral compression fractures: A retrospective cohort study. Int J Surg 2017; 43: 126 – 130.

Die perkutane Vertebroplastie (PV) ermöglicht eine minimalinvasive Stabilisierung osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen. Ein Nachteil dieses Verfahrens: bei einem Austritt von Knochenzement in benachbarte Strukturen drohen neurologische und vaskuläre Komplikationen. Inwiefern Zement mit einer höheren Viskosität dieses Problem lösen kann, wird in der Literatur kontrovers diskutiert.