Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(03): 158-160
DOI: 10.1055/s-0043-117648
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Endovaskuläre Stentimplantation lindert Symptomatik bei Vena-cava-Syndrom

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Publication Date:
13 September 2017 (online)

Eine Einflussstauung im Bereich der oberen V. cava ist ganz überwiegend durch mediastinale Malignome bedingt. Die endovaskuläre Stentimplantation stellt in dieser Situation eine mögliche symptomatische Therapieoption dar. Deutsche Radiologen werteten in einer Analyse retrospektiv 141 solcher Fälle in Bezug auf Überleben, Rezidivrate und Komplikationen aus.

Fazit

Bei oberer Einflussstauung der V. cava aufgrund eines Malignoms ist die endovaskuläre Stent-Implantation ein effektives und sicheres Verfahren, das in den meisten Fällen zu einer raschen Symptomlinderung bei niedriger Rezidivrate führt. Aufgrund der malignen Grunderkrankung ist die Prognose weiterhin schlecht – die Lebensqualität in der Palliativsituation lässt sich aber deutlich verbessern, so die Autoren.