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DOI: 10.1055/s-0043-118415
Idiopathische Lungenfibrose: weniger akute Exazerbationen mit Nintedanib
Publication History
Publication Date:
13 November 2017 (online)
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist nicht heilbar. Ihr Verlauf kann nur gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. Die Erkrankung ist mit Schüben assoziiert, die ein erhebliches Sterblichkeitsrisiko aufweisen und die Prognose deutlich verschlechtern. Der Tyrosinkinase-Inhibitor Nintedanib ist seit 2015 zur Therapie der IPF zugelassen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass Nintedanib die Zeit bis zum Auftreten einer akuten Exazerbation verlängert.
Die sekundäre Endpunkt-Analyse der INPULSIS-Studie ergab, dass akute respiratorische Ereignisse in Form von bestätigten oder Verdachts-Exazerbationen mit einem verschlechterten Krankhausverlauf assoziiert sind. Verschiedene Risikofaktoren wie bspw. der Raucherstatus spielen dabei ebenfalls eine Rolle. Laut dieser Studie kann eine Behandlung mit Nintedanib das Risiko einer akuten Exazerbation verringern.