Aktuelle Dermatologie 2017; 43(12): 507
DOI: 10.1055/s-0043-118740
Derma-Fokus
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Genetisch bedingte Störung der Hautbarriere zieht Berufsunfähigkeit nach sich

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. Dezember 2017 (online)

Es existieren nur wenige Studien zu Betroffenen mit Filaggrin-Mutationen. Der genetische Defekt führt zu extremer Trockenheit, Reizungen und Entzündungen der Haut, die berufliche Konsequenzen nach sich ziehen. Dänische Dermatologen untersuchten nun die persönlichen Folgen von Menschen sowohl mit Filaggrin-Mutationen als auch mit atopischer Dermatitis und Handekzem.

Fazit

Die Untersuchung zeigt, so die Autoren, dass Handekzem und atopische Dermatitis, insbesondere bei solchen Personen mit genetisch bedingter Störung der Hautbarriere mit einem erhöhten Risiko einer Berufsunfähigkeitsrente assoziiert ist. Obwohl die Gründe der Frühverrentung nicht eindeutig bekannt sind, lohnt sich die frühzeitige Feststellung von Hautsymptomen, damit Betroffene durch eine entsprechende Berufsberatung profitieren können.