Das idiopathische Stottern, bei dem keine eindeutigen physischen oder psychischen
Ursachen des Stotterns nachweisbar sind, weist eine Lebenszeitprävalenz von ca. 1 %
auf. Betroffen sind v. a. Kinder, weniger als jeder 4. dieser Patienten stottert noch
im Erwachsenenalter. Die Suche nach physiologischen Korrelaten des Stotterns hat bislang
v. a. funktionelle MRT-Untersuchungen eingesetzt, die aber methodeninhärente Begrenzungen
haben.