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DOI: 10.1055/s-0043-119698
Hypersensitivitätspneumonitis zu selten erkannt
Publication History
Publication Date:
13 November 2017 (online)
Die immunvermittelte, interstitielle Lungenerkrankung Hypersensitivitätspneumonitis (HP) wird oft fälschlich als idiopathische interstitielle Pneumonie/Lungenfibrose diagnostiziert. Symptome sind oft ähnlich, die HP wird allerdings bei genetisch entsprechend veranlagten Personen durch einen exogenen Faktor ausgelöst. Auch um die Therapie zu verbessern, schlagen Vasakova et al. eine neue HP-Klassifikation vor, die auf klinischen, radiologischen und histologischen Befunden beruht.
Die HP werde häufig nicht erkannt; als mögliche Differenzialdiagnose sollte sie Pneumologen präsenter sein, meinen die Autoren. Forschungsbedarf bestünde hinsichtlich der Kausalität zwischen Trigger und Erkrankung, möglichen Biomarkern, molekularen Signaturen und genetischer Prädisposition. Neue antifibrotisch wirksame Substanzen seien zudem erforderlich.