Neonatologie Scan 2018; 07(01): 12-13
DOI: 10.1055/s-0044-100111
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Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie: Bedeutung der Stammzelltherapien

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Publication Date:
15 March 2018 (online)

Die hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) ist mit einer hohen Säuglingssterblichkeit verbunden. Überlebende Kinder leiden an neurologischen Defiziten. Denn obwohl postnatal umfassende Entwicklungsprozesse stattfinden, ist nach einer zerebralen Ischämie das Gehirn nur begrenzt zur Regeneration fähig. Rezente Veröffentlichungen deuten darauf hin, dass die Stammzelltherapie ein Instrument sein könnte, Schädigungen durch die HIE zu vermindern.

Fazit

Nach Auffassung der japanischen Wissenschaftlergruppe wird die Stammzelltherapie aus Nabelschnurblut, Knochenmark oder mesenchymalen Stammzellen die Empfehlungen zur Prävention ischämischer Hirnschädigungen verändern. Allerdings bedarf es nach ihrer Ansicht kontrollierter Studien, einschließlich Nachsorgestudien, um die Behandlung weiter zu optimieren und um die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Maßnahme zu überprüfen.