Zusammenfassung
Ein 69-jähriger Patient wurde vom niedergelassenen Urologen zur radikalen Prostatektomie
bei PSA-Erhöhung und histologisch gesicherten PCA eingewiesen. Im ambulant angefertigten
CT des Abdomens und der Knochenszintigraphie ergab sich kein Anhalt für eine Organ-
oder Knochenfiliarisierung. In der Vorgeschichte wurde eine BPH mit hohen Restharnwerten
erwähnt, die vor einigen Jahren mittels einer TUR-Prostata behandelt wurde. Nach der
üblichen präoperativen Vorbereitung führten wir die retropubische radikale Prostatektomie
durch. Histologie: (pT2a,N0,R0, Gleason-Grad 4+3 = 7). Der postoperative Verlauf war
klinisch unauffällig. Am 14. postoperativen Tag nahmen wir den Pat. routinemäßig zur
Anastomosenkontrolle mittels retrogradem Zystogramm auf (Abb. 1).