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DOI: 10.1055/s-2004-825894
Editorial in eigener Sache - zur Vereinigung von „ains” mit „A & R”
Editorial To Our Readers on Amalgamation of „ains” and „A & R”Publication History
Publication Date:
20 August 2004 (online)
Beginnend mit dem Heft 7 unserer Zeitschrift ist die „ains” mit der Zeitschrift „Anaesthesiologie und Reanimation” („A & R”) vereinigt, was dem aufmerksamen Leser vielleicht schon auf dem Titelblatt der letzten Ausgabe und durch eine entsprechende Verlagsmitteilung in diesem Heft aufgefallen ist. An der bisherigen Schriftleitung der „ains” ist es nun, ihrerseits die Leserschaft zu unterrichten und insbesondere Herrn Prof. Dr. med. habil. Gottfried Benad, FRCA, in unserer Mitte zu begrüßen.
Die Zeitschrift „Anaesthesiologie und Reanimation” wurde 1975, also neun Jahre nach der 1966 unter dem Titel „Zeitschrift für Praktische Anästhesie und Wiederbelebung” gegründeten Vorläuferin der „ains”, von Herrn Prof. Benad gegründet. Wie er selbst schreibt [1], ist dies unter schwierigen Bedingungen geschehen. Unter der überaus sachkundigen und tatkräftigen Leitung von Herrn Prof. Benad ist es dann gelungen, die „A & R” als Organ ihrer Fachgesellschaft über die DDR hinaus zu einem anerkannten Fachorgan zu entwickeln, das ganz wesentlich zur Etablierung und Gestaltung unseres Fachgebiets beigetragen und den Kollegen eine respektierte Plattform zur Publikation ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse und klinischen Erfahrungen geboten hat.
Die weitere Entwicklung ist bekannt. Die deutsche Wiedervereinigung des Jahres 1990 hat auch im Bereich der Anästhesiologie Spuren hinterlassen. Nach Auflösung der „Gesellschaft für Anaesthesiologie und Intensivtherapie der DDR” noch im Jahre 1990 wurde die „A & R” zum Organ der „Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin” und hat auch in diesem neuen Umfeld ihre Stellung behaupten können. Der allgemeine Konzentrationsprozess auf dem Markt der Fachzeitschriften hat nun zur Vereinigung mit der „ains” geführt, was von der alten Leserschaft der „A & R” sicher nicht ohne Bedauern vermerkt worden ist. Diese Leserschaft darf mit gutem Recht als treu bezeichnet werden, und diese Treue ist nicht zuletzt das Verdienst von Herrn Prof. Benad, der seine Zeitschrift mit viel Mut und Beharrlichkeit durch bewegte See geführt hat. So mancher Autor weiß, wie zielstrebig er es unter Einsatz seiner so bekannten und geachteten Persönlichkeit immer wieder verstanden hat, Manuskripte an- und einzufordern.
Den bisherigen Schriftleitenden Herausgeber von „ains” ist es daher eine Ehre und Freude, Herrn Prof. Benad in ihrem Kreis begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns auf eine gute, kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit und hoffen, die nunmehr vereinigten Zeitschriften in eine gute Zukunft zu führen.
H. A. Adams, Hannover
G. Hempelmann, Gießen
C. Krier, Stuttgart
J. Schulte am Esch, Hamburg