Ziele: Ziel der Studie war eine Evaluation der Bedeutung des MRT bei der Indikationsstellung
und Verlaufskontrolle bei der Uterusmyomembolisation. Methode: Hierzu führten wir 25 Uterusmyomembolisationen unter Verwendung von Embosphere®-Partikeln
durch. Zu definierten Zeitpunkten (vor der Embolisation, 10 Tage dannach, sowie nach
3, 6, 9 und 12 Monaten) wurden die Patientinnen mittels MRT kontrolliert und jeweils
zu Ihren klinischen Beschwerden sowie der Menstruations-Situation befragt. Ergebnis: 36 von 54 konsekutiv in der Abteilung für Radiodiagnostik vorgestellten Patientinnen
wurden embolisiert. 4 Patientinnen wurden wegen des MRT-Ausgangsbefundes ausgeschlossen,
3 Patientinnen entschieden sich gegen die interventionelle Therapie und 1 Patientin
wurde wegen Kinderwunsch ausgeschlossen. 25 Patientinnen, die die gesamte 12-monatige
Nachsorge absolvierten, wurden in die Studie aufgenommen. Im MRT-Schrumpfung des domierenden
embolisierten Myomes um durchschnittlich 71,3% nach 12 Monaten, die größte Volumenabnahme
war zwischen dem 3. und 6. Monat. Submuköse Myome wiesen das statistisch größte Schrumpfungspotential
auf. In einem Fall zeigte sich nach 6 Monaten Verlauf im MRT eine Revaskularisation
eines großen intramuralen Myoms, so eine Re-Embolisation erfolgreich durchgeführt
wurde. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse demonstrieren die Bedeutung des prä-interventionellen MRT hinsichtlich
der radiologischen Indikationsstellung vor der Embolisation, so mussten 4/54 in unserer
Abteilung vorgestellten Patientinnen aufgrund von im MRT diagnostizierten Kontraindikationen
(2 subseröse Myome, 1 diffuse Myomatose mit einem Uterus >25cm und 1 Adenomyosis interna)
ausgeschlossen werden. Bei allen Patientinnen mit einem dominanten submukösen Myom
konnte dieses im MRT präinterventionell erkannt werden. Wertvoll erscheint das MRT
auch in der Nachsorge zur Detektion einer möglichen Revaskularisation des Myoms.
Key words
Uterusmyom - Embolisation - Angiographie - Embosphere - MRT