Ziele: Untersuchung des zeitlichen Verlaufes von Lungenembolien (LE) in der MRT mit quantitativer
und qualitativer Analyse Methode: 21 Patienten wurden von 8/2003 bis 7/2004 initial mit CT und MRT sowie nach einer
Woche in der MRT untersucht (42 Untersuchungen), Thrombusgröße und Signalintensität
wurden ebenso wie die quantitativen Parameter der Perfusion verglichen. Ergebnis: Die Signalintensität der Emboli stieg in T2-gewichteten Real-Time Sequenzen bei allen
Patienten an. Die Thrombusgröße verminderte sich bei 81% der Patienten. Alle quantitativen
Parameter der pulmonalen Perfusion änderten sich signifikant zuwischen initialer und
Verlaufsuntersuchung. Die deutlichsten Unterschiede zeigte das Integral der pulmonalen
Perfusion (p<0.0001). Schlussfolgerung: Durch die fehlende Strahlenbelastung MRT ist eine Verlaufskontrolle der LE zu rechtfertigen.
Quantitative und morphologische Parameter zeigten die körpereigene Thrombolyse und
ihre funktionellen Auswirkungen. In Zukunft könnte so eine Therapiemodifikation bei
Patienten mit LE möglich sein.
Korrespondierender Autor: Kluge AK
Kerckhoff-Klinik, Diagnostische Radiologie, Benekestraße 2–8, 61231, Bad Nauheim
E-Mail: a.kluge@kerckhoff-klinik.de
Key words
Pulmonale MR-Perfusion - Lungenembolie - Verlaufskontrolle