Allgemeine Homöopathische Zeitung 1970; 215(6): 246-248
DOI: 10.1055/s-2006-935572
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Über die Anwendung von Flor de Piedra bei einer Katze

August-Wilhelm Lambardt
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Der Verfasser berichtet, angeregt durch die Untersuchungen von Wolter bei Schweinen über die erfolgreiche Behandlung einer schweren Kontaktinsektizidvergiftung bei einer Katze mit Injektionen von Flor de Piedra in der 3. Dezimalpotenz. Hierbei zeigte sich nach Ansicht des Autors eine deutliche Leberwirkung, analog dem humanmedizinischen Schrifttum. Da neben der homöopathischen Medikation mit Flor de Piedra eine Reihe anderer Medikamente angewendet werden mußte, läßt sich in diesem Fall eine eindeutige Beurteilung nicht mit Sicherheit aussprechen, zumal dieses Medikament bei Katzen wahrscheinlich zum ersten Mal eingesetzt worden ist. Immerhin erscheint die Anwendung von Flor de Piedra (D 3), auch in der Kleintierpraxis bei schweren Vergiftungen von Hund und Katze, zur Lebertherapie empfehlenswert. Der Verfasser ist auf Grund langjähriger Erfahrung davon überzeugt, daß die behandelte Katze ohne Flor-de-Piedra-Medikation gestorben wäre. An dieser Stelle sei der Fa. Dr. Willmar Schwabe, Karlsruhe, für die freundliche Überlassung der Injektionslösung gedankt.