CT-Koronarangiographie: Von der Aquisition über die Nachverarbeitung zur Diagnose

Durch die schnelle Entwicklung der Mehrzeilen-Computertomographie stehen in vielen Zentren Geräte zur Verfügung, die prinzipiell kardiale Bildgebung betreiben könnte. Die nichtinvasive kontrastmittelangehobene Koronarangiographie findet deshalb in immer mehr Zentren Einzug, als Routineverfahren kann Sie noch nicht betrachtet werden. Grund dafür sind die immer noch vorhandenen Limitationen wie Bewegungsartefakte und mangelnde Beurteilbarkeit bei ausgeprägten Kalzifizierungen. Ausserdem führt die schnelle technische Entwicklung auch zu einer gewissen Verunsicherung, welche Geräte für die Routine einsetzbar sind.

Die Detektion koronarer Plaque kann hilfreich klinische Information für ausgewählte Patientenpopulationen bieten. Um diese zuverlässige Diagnostik durchführen zu können, müssen die Geräte sicher beherrscht werden um eine optimale Bildqualität zu erzielen. Auch die sichere Nachverarbeitung und Interpretation der Datensätze benötigt eine ausreichende Erfahrung.

Der Refresherkurs soll deshalb folgende Lernziele vermitteln:

Lernziele:

• Verständnis für die technische Vorraussetzung zur Durchführung der kardialen Computertomographie

• Durchführung der kontrastmittelangehobenen Computertomographie

• Techniken der Herzfrequenzsenkung

• Kontrastmittelinjektionsprotokolle

• Grundlagen der Anatomie für die Befunderstellung

• Nachverarbeitung und Befundung

• Diskussion der Indikationen zur Kontrastmittel angehobenen kardialen Computertomographie (Ausschluss KHK, Stent-Imaging, Bypass-Diagnostik, kongenitale Koronaranomalien)

• Ausblick auf zukünftige technische Entwicklungen.

Korrespondierender Autor: Kuettner A

Friedrich-Alexander-Universität, Radiologisches Institut, Maximiliansplatz 1, 91054 Erlangen

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