Volumetrische Evaluation von Lebermetastasen nach thermischer Ablation: Langzeitergebnisse

Ziele: Volumetrische Analyse von Lebermetastasen nach thermischer Ablation in einer Langzeitstudie mittels kontrastverstärkter MRT. Methode: Retrospektive Analyse von 40 PatientInnen mit Lebermetastasen des kolorektalen Karzinoms (n=20) und Mammakarzinoms (n=20) bezüglich initialer Tumorlast und thermoinduzierter Nekrose nach MRT-gesteuerter laserinduzierter Thermotherapie (LITT). Alle Patienten wiesen oligonoduläre Lebermetastasen auf und wurden mittels kontrastverstärkter MRT in 3-Monats-Abständen über einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren nachkontrolliert. Es wurden keine begleitenden onkologische Therapien durchgeführt. Ergebnis: Die volumetrische MRT zeigte 40 Met mit einer anfänglichen Tumorlast ≤5ml (x=1.75), 9 Met:5–20ml (x=12.35) and 8 Met >20ml (x=50.57). Für das kolorektale Karzinom (Mittelwert 8.2 m) betrug die Nekrose x-499% der anfänglichen Tumorlast, für das Mammakarzinom (Mittelwert: 12.4 m) 604%. Nach 3 Monaten gab es eine Nekrosereduktion von 48.6% (6 Monate: 63%, 12 Monate: 70.2%, 36 Monate: 92.2%) beim kolorektalen Karzinom, während beim Mammakarzinom die Kontrolle nach 36 Monaten eine niedrigere Tumorreduktion von 80.61% aufwies. Schlussfolgerung: MR-gesteuerte LITT induziert ein initiales hohes Nekrosevolumen, mit folgender maximaler Reduktion im ersten Jahr und niedrigeren Werten in den folgenden Jahren. Die Volumenreduktion der Metastasen im Follow-up ist beim kolorektalen Karzinom größer als beim Mammakarzinom.

Korrespondierender Autor: Vogl TJ

Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt/Main

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Key words

Volumetrie - Lebermetastasen - LITT