Rofo 2006; 178 - VO_205_5
DOI: 10.1055/s-2006-940582

Der Zusammenhang zwischen dem Exposure-Index und der Detektordosis in der Patientenuntersuchung

J Trupp 1, P Hellerhoff 1, B Keil 2, B Renger 1, M Fiebich 3, E Rummeny 1
  • 1Klinikum rechts der Isar, TU-München, Institut für Röntgendiagnostik, München
  • 2Marburg
  • 3Giessen

Ziele: Bei Patientenuntersuchungen werden deutliche Abweichungen des Exposure-Indexes beobachtet, welche auf große Abweichungen in der Detektordosis hindeuten. Die Schwankungen der Exposure-Indices und die Korrelation zwischen der ermittelten Detektordosis und den Exposure-Indexes wurden daher untersucht. Methode: Die Studie beinhaltete drei verschiedene Flachbild-Detektoren, deren charakteristische Kurven bestimmt wurden. Für jeden Detektor wurde eine Thoraxuntersuchung von 50 verschiedenen Patienten ausgewertet. Die Position der verwendeten Belichtungskammern wurde jeweils ermittelt. An diesem Ort wurde die mittlere Detektordosis bestimmt. Ergebnis: Die Exposure-Indices zeigen in den Patientenuntersuchungen Variationen auf (+/- 50%). Die aus den Exposure-Indices berechnete Dosis variiert bezeichnenderweise (+/- 30%) für die verschiedenen Flachbilddetektoren. Die Konstanz des Exposure-Index war unterschiedlich für die einzelnen Detektoren. Für Flachbilddetektoren ergab sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Detektordosis an der Belichtungskammer und dem Exposure-Index. Schlussfolgerung: Der Exposure-Index ist nur ein Schätzwert, der wirklich auf den Detektor applizierten Dosis. Die Verwendung der Belichtungsautomatik erzeugt relativ konstante Dosiswerte, die durch Messung der Detektordosis an der Stelle der Belichtungskammern beobachtet wurden. Jedoch wurden Differenzen zwischen den Exposure-Indices der verschiedenen Flachbilddetektoren festgestellt.

Korrespondierender Autor: Trupp J

Klinikum rechts der Isar, TU-München, Institut für Röntgendiagnostik, Ismaningerstr. 22, 81675 München

E-Mail: trupp@roe.med.tum.de