Rofo 2006; 178 - MTRA_5_2
DOI: 10.1055/s-2006-941027

Sauber aber nicht rein: Was tun bei MRSA und Co. im radiologischen Alltag?

AK Sonntag 1, W Bühring 1
  • 1Institut für Hygiene, Univ.klinikum Münster, Krankenhaushygiene, Münster

Der Wundkeim Staphylococcus aureus verursacht weltweit die meisten im Krankenhaus erworbenen Infektionen. Besonders kritisch sind dabei Infektionen durch Methicillin-resistente Staphylokokken (MRSA), für die es nur noch wenige Möglichkeiten der Antibiotikatherapie gibt. In Deutschland wurde in den letzten Jahren ein Anstieg der MRSA-Rate von 2% auf ca. 25% beobachtet. Dagegen hält sich der Anteil in den Niederlanden und den skandinavischen Ländern durch konsequente „search & destroy“ – Politik seit Jahren stabil auf unter 3%.

Grundlage aller Bemühungen zur Bekämpfung von MRSA ist neben anderem vor allem die Prävention durch Umsetzung der Hygienemaßnahmen gemäß den Richtlinien.

Lernziele:

  • Welche hygienischen Maßnahmen sind sinnvoll und notwendig insbesondere im radiologischen Alltag?

  • Umgang mit Patienten mit MRSA und/oder anderen Infektionserregern: Wie kann ich mich und andere schützen?

  • Woher bekomme ich notwendige Informationen?

Korrespondierender Autor: Sonntag AK

Institut für Hygiene, Univ.klinikum Münster, Krankenhaushygiene, Robert-Koch-Str. 41, 48149 Münster

E-Mail: Anne-Katharina.Sonntag@ukmuenster.de