Geburtshilfe Frauenheilkd 2006; 66 - AV_01_06
DOI: 10.1055/s-2006-952165

Total laparoskopische Hysterektomie (TLH) – optimiert durch den Einsatz der HDTV Technik

B Holthaus 1, K Schröder 1, A Kletsel 1, PA Regidor 1
  • 1Das Klinikum Osnabrück, Osnabrück

Titel: Total laparoskopische Hysterektomie (TLH) – optimiert durch den Einsatz der HDTV Technik.

Einleitung: Minimal invasive Verfahren gewinnen in der Gynäkologie immer mehr an Bedeutung. Durch die Weiterentwicklung der Instrumente ergeben sich stetig bessere Möglichkeiten für die minimal invasive Chirurgie. Die TLH, als eine Methode der laparoskopischen Hysterektomie, gewinnt zahlenmäßig immer mehr an Bedeutung. Durch den Einsatz der neuen HDTV Technik kann eine optimale Darstellung erreicht werden. Die geringere Traumatisierung durch MIC ermöglicht raschere post-operative Verläufe. Im Zeitalter der DRG´s ist dies von großer Relevanz. Ziel dieser Untersuchung war es, Ergebnisse der TLH mit der neuen Technik zu präsentieren und die Daten retrospektiv mit den selbst gewonnen Daten vorheriger Operationen, durchgeführt mit einer konventionellen 3 Chip-Kamera, vergleichend auszuwerten.

Patientinnen und Methode: Retrospektiv wurden die Daten von insgesamt 330 Patientinnen, bei denen eine TLH, bei unterschiedlichen Indikationen durchgeführt wurde, untersucht. Verglichen wurden die Fälle, die mit der bisherigen Technik operiert wurden (n=295) und Patientinnen die mit den HDTV Techniken operiert wurden (n=35). Alle Eingriffe wurden mit einem 10mm Zugang für die Optik und drei 5mm-Stichinzisionen im Bereich des Mons pubis durchgeführt.

Ergebnisse: Durch den Einsatz der neuen HDTV Technik konnte, der Blutverlust, die intra- bzw. postoperative Komplikationen im Vergleich zu den vorherigen Operationen reduziert werden.

Schlussfolgerung: Durch die stetig anhaltende Weiterentwicklung von Instrumenten und Techniken, können bestehende Operationsmethoden verbessert werden und es können weitere Methoden entwickelt werden. Die HDTV Technik erzielt im Bereich der Videotechnik eine deutliche Verbesserung der Darstellung und somit eine weitere Optimierung vorhandener Op-Techniken.