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DOI: 10.1055/s-2006-952631
Qualitätssicherung in der gynäkologischen Endoskopie
Durch die minimal-invasiven Zugangswege hat sich das Wesen der operativen Gynäkologie gewandelt. Die gynäkologische Endoskopie führte als Katalysator innovativer Operationsverfahren zum Strukturwandel des Fachbereiches. Dabei wird einerseits dem Streben der Patientin nach Komfort und Organintegrität nachgekommen. Andererseits sind einschneidende sozioökonomische Zwänge wie ambulante Zwangskataloge von Seiten der Kostenträger Promotor für diesen zugrundeliegenden Strukturwandel. Intregraler Bestandteil des Innovationsstrebens ist jedoch die kritische Evaluation im klinischen Alltag. Neben standardisierten Komplikationserfassungsprogrammen ist insbesonders die Qualitätssicherung auf der Verknüpfungsbasis von Indikationsstellung, ärztlicher Operationsleistung und folgender histo-pathologischer Beurteilung von Bedeutung. Diese Kausalitätsprüfung sollte zusammen mit der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (BQS) und den wissenschaftliche Fachgesellschaft erarbeitet werden. Die Neuorganisation des Gesundheitswesens fordert strukturierte klinikinterne/-externe Qualitätssicherungssysteme, die sowohl im ambulanten, wie auch stationären Setting Anwendung finden und mit standardisierten Trainingskonzept verknüpft werden können.