Geburtshilfe Frauenheilkd 2006; 66 - PO_O_03_19
DOI: 10.1055/s-2006-952664

Die Wahl der Mammarekonstruktion nach partieller und totaler Mastektomie

A Abdallah 1
  • 1Senologische Abteilung der Universitätsfrauenklinik, Marienhospital Herne, Ruhr Universität Bochum, Herne

Im Rahmen der onkologischen Brustchirurgie konnten sich in den vergangenen Jahren zwei Entwicklungen etablieren.

1. Die Rekonstruktion bei Organerhaltung

2. Die Rekonstruktion nach Mastektomie in Form von Prothesen oder autologer Rekonstruktionen

Die operative Brustchirurgie umfasst dabei in einem hohen Maße sowohl die Notwendigkeit zur Rekonstruktion der ästhetischen Form, wie auch zur Erhaltung der Funktion.

Die rekonstruktive Mammachirurgie (sofortige oder spätere Rekonstruktion) hat eine besondere Bedeutung zur Verminderung des psychischen Traumas im Rahmen der Brustkrebsdiagnose.

Fragestellung: Welche Rekonstruktion ist bei partieller und totaler Mastektomie möglich?

Methodik:

1. Autologes Gewebe (Latissimus dorsi Lappen)

2. TRAM-Flap

3. Tumoradaptierte Reduktionsplastik nach Quadrantektomie

4. Prothesen

5. Kombination von autologem Gewebe und Prothesen z.B. Latissimuslappen u. Prothesen

Typische Ergebnisse werden anhand von Dia erläutert.

Schlussfolgerung :

Die Rekonstruktion der Brust nach partieller Mastektomie kann sofort, oder nach totaler Mastektomie entweder als zeitverzögerter Eingriff in Form einer Spätrekonstruktion, oder als gekoppeltes Verfahren mit gleichzeitigem Wiederaufbau durchgeführt werden.