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DOI: 10.1055/s-2006-952764
Laparoskopische suprazervikale hysterektomie beim großen uterus myomatosus
Gegenstand: Ziel der Untersuchung war die Beurteilung der Durchführbarkeit der laparoskopischen suprazervikalen Hysterektomie am großen Uterus myomatosus (>300g).
Methode: Retrospektive Analyse(Canadian Task Force Klassifikation II-3)
Patienten: 50 Frauen mit einem Uterus myomatosus mit Beschwerden und einem Uterusgewicht >300g bei denen eine laparoskopische suprazervikale Hysterektomie von 3 Operateuren durchgeführt wurde.
Ergebnisse: Von den 50 Patientinnen, konnte in 49 Fällen die LASH durchgeführt werden. In einem Fall musste bei einem Uterusgewicht von 850g bei ausgeprägtem Adhäsionssitus bei Z.n. 3 vorausgegangenen Laparotomien konvertiert werden. Die mittlere Operationszeit betrug 128 Minuten bei einem mittleren Uterusgewicht von 591g (343g–1056g). Die intra- und postoperative Transfusionsrate betrug 0%. Der mittlere Hb-Abfall betrug postoperativ 0,9g/dl. Es wurden keine intra- und postoperativen Komplikationen beobachtet. Der stationäre Aufenthalt nach der Operation betrug 2,9 Tage. Diese Zeit wurde maßgeblich durch die vorgeschriebene untere Grenzverweildauer beeinflusst.
Zusammenfassung: Die laparoskopische suprazervikale Hysterektomie ist auch bei großen Uterus myomatosus ein sicheres, komplikationslos durchzuführendes Operationsverfahren. Damit stellt die LASH in diesen Fällen eine sehr sinnvolle Alternative zur abdominalen Hysterektomie dar.