Geburtshilfe Frauenheilkd 2006; 66 - PO_K_04_13
DOI: 10.1055/s-2006-952774

Vergleichende Untersuchung zur Effektivität und Wirtschaftlichkeit verschiedener operativer Techniken bei der totalen laparoskopischen Hysterektomie

PA Hessler 1
  • 1Abteilung Gynäkologie und Geburthilfe Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt, Frankfurt

In mehreren Serien mit je 20–30 totalen laparoskopischen Hysterektomien (TLH) werden unterschiedliche und z.Z. gängige Präparationstechniken vergleichend untersucht. Ausschlusskriterien sind komplizierende Nebenbefunde wie schwere Endometriose oder massive Verwachsungen. Verglichen werden Ultrachallverfahren (z.B. Ultracision, SonoSurg), gepulste koagulierende oder schneidende bipolare Verfahren (z.B. BiClamp, Bisect, LigaSure) und konventionelle bipolare Techniken hinsichtlich ihrer Effektivität (präparatorische Vorteile), Operationsdauer (reine Hysterektomie-Zeit) und Wirtschaftlichkeit (Einmalinstrumentarium vs. wieder verwendbare Instrumente) mit den Parametern Zeit pro Uterusgewicht und Kosten pro Uterusgewicht. Gewertet wird die reine Hysterektomiezeit (unter Ausschluss der Vorbereitungs- und Nachbereitungszeiten, der Uterusextraktion und der Scheiden- und Peritonealnaht) als aussagekräftigster Parameter, da die gesamte Operationsdauer zu Situations-, Befund- und kliniksspezifizisch ist. Wiegt man Effektivität und Wirtschaftlichkeit gegeneinander ab ergeben sich daraus sehr differenzierte Einsatzmöglichkeiten für die verschiedenen Präparationstechniken bzw. Instrumente.