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DOI: 10.1055/s-2006-952840
Prospektive Studie zum Vergleich von FDG-PET mit der konventionellen bildgebenden Diagnostik zum Nachweis residualen Tumorgewebes nach neoadjuvanter Chemotherapie vor einer Operation bei Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem Mammakarzinom
Fragestellung: Welchen Stellenwert hat die FDG-PET im Nachweis residualen Tumorgewebes nach neoadjuvanter Chemotherapie im Vergleich mit der konventionellen bildgebenden Diagnostik?
Methodik: Quantitative FDG-PET Untersuchungen mit einem Ganzkörper-Tomographen (Siemens ECAT Exact 47) sowie Mammographie, NMR und Sonographie der Mamma wurden nach neoadjuvanter Chemotherapie (ET/CMF Protokoll) vor der geplanten Operation durchgeführt und mit den histologischen Befunden verglichen.
Ergebnisse: In der prospektiven Studie wurden 104 Patientinnen aufgenommen. Insgesamt konnten 95 FDG-PET Untersuchungen, 58 Sonographien, 47 Mammographien und 46 NMR-Mammographien ausgewertet werden. Der optimale cut-off für die FDG-PET wurde mithilfe einer ROC-Analyse bei einem SUV von 1,22 festgelegt, die Sensitivität betrug dabei 50% und die Spezifität 56,5%. Im Vergleich dazu betrug die Sensitivität der Mammographie 60%, der Sonographie 33% und der NMR 66% und die Spezifität 90,5%, 90,4% und 97,6%.
Schlussfolgerung: Im Nachweis residualen Tumorgewebes nach neoadjuvanter Chemotherapie ist die bildgebende Diagnostik, insbesondere die NMR-Mammographie, der FDG-PET überlegen.