Zusammenfassung
Seit 2002 begegnen sich Balint-Arbeit und Interaktionelle Fallarbeit (IFA) auf der
Würzburger Studientagung der Deutschen Balint-Gesellschaft.
Anfangs begegneten sich die Teilnehmer voller Vorurteil und Abwehr. Irrationale Ängste
konnten erst nach näherem Kennenlernen abgemindert werden. Jetzt zeigt sich, dass
durch die Begegnung ein Prozess der Selbstreflexion in beiden Lagern stattfindet,
der die Besonderheit beider Methoden sichtbarer macht. Den Integrationsprozess zu
erleben macht Mut, die interdisziplinären Gräben auch weiterhin zuzuschütten, sich
gegenseitig zu respektieren und voneinander zu lernen.
Abstract
IFA - interaktionelle casework meets Balintgroup at the Balint congress Würzburg.
In the beginning there was defence and emotional turbulence between the members of
the different group-methods. The benefit of this conflict is more self-esteem und
self reflection in both groups. This is the basis of respect and the chance to learn
from each other. To see the members of the congress ruling the conflict , which was
apparently deeper than we thought, makes sense to continue the experiment.