Intubationshilfe durch starre Endoskope

Zusammenfassung

Es wird eine Methode vorgestellt, die es ermöglicht, mit starren Winkeloptiken um Intubationshindernisse herum sehen zu können. Die Indikation für das neue Verfahren ist die bei der direkten Laryngoskopie nur teilweise oder gar nicht sichtbare Glottis. Der normale Intubationsvorgang wird beibehalten. Nach Einsetzen des Laryngoskopes wird bei eingeschränkt sichtbarer Glottis zusätzlich transoral ein starres Endoskop in den Oropharynx eingeführt. Die Glottis wird mit Hilfe der Winkeloptik aufgesucht und in dieser Position das Endoskop durch eine neu entwickelte Klemme am Laryngoskop fixiert. Dadurch wird eine Hand für den Endotrachealtubus frei, der unter endoskopischer Kontrolle schonend durch die Glottis in die Trachea vorgeschoben wird. Ziel der Methode ist die schonende und sichere Intubation. Das Repertoire des intubierenden Arztes soll durch dieses endoskopische Verfahren erweitert werden.

Summary

A method has been developed making it possible to look around intubation obstacles with the aid of rigid angular-lens systems. A glottis that is not or is only partly visible in direct laryngoscopy can be visualized endoscopically. The normal intubation technique is retained. A rigid endoscope is additionally introduced into the oropharynx, the glottis located endoscopically, and the endoscope secured to the laryngoscope in the position. The free hand can then be used to advance the tube through the glottis into the trachea under endoscopic control. This endoscopic method is intended to augment the physician's instrumental repertoire.