Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 1986; 21(1): 31-33
DOI: 10.1055/s-2007-1002443
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die digitale Subtraktionsangiographie als Entscheidungshilfe bei problematischen Zugängen zur Vena Cava Superior

Digital Subtraction Angiography Assists in Deciding on Problematic Approaches to the Vena Cava SuperiorU. Jost, S. Grehn
  • Zentrum für Anästhesiologie, Bad Mergentheim, Chefarzt: Dr. M. Hirschauer Radiologische Abteilung des Caritaskrankenhauses, Chefarzt: Priv. Doz. Dr. S. Grehn Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Januar 2008 (online)

Zusammenfassung

Mit der Methode der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) sind auch mit geringen Kontrastmittelkonzentrationen im Gefäßlumen diagnostisch voll verwertbare Aussagen möglich. Bei der direkten venösen Darstellung der Arm- und Schultervenen bis hin zur Cava superior sowie von Umgehungskreisläufen mittels peripherer Kontrastmittelinjektion ist somit, trotz zunehmender Kontrastmittelverdünnung, eine sichere Aussage über die mediastinale Gefäßsituation möglich. Anhand von zwei Fallbeispielen wird aufgezeigt, daß dem Untersucher damit Entscheidungskriterien an die Hand gegeben werden können, welche es ihm in Zukunft ermöglichen sollten, bei Verdacht auf thrombotische Gefäßverschlüsse nach langliegenden Cavakathetern auf frustrane Punktionsversuche im Bereich der Vena subclavia, Vena jugularis interna bzw. Vena anonyma zu verzichten.

Summary

By digital subtraction angiography (DSA), diagnostic statements can be made even with low concentrations of contrast medium. Despite the increasing dilution of contrast medium, a definite statement on mediastinal vessel condition is possible in direct visualisation of the arm veins up to the vena cava superior as well as of collaterals using peripheral injection of the contrast medium.

Two case histories show that the investigator has definite criteria at his disposal enabling him to forgo frustrating puncture attempts in the area of the vena subclavia, vena jugularis interna and vena anonyma in case of suspected thrombotic vessel closure after long-term parenteral nutrition.