Eine 34jährige III Gravida II Para wurde uns mit 23+1 SSW zum Fehlbildungsauschluss
vorgestellt, weil die Schwangerschaft unter liegender MirenaR eingetreten war. Die korrekte Lage des Intrauterinpessars war wenige Wochen vor Konzeption
sonographisch überprüft worden; bei der differenzierten Ultraschalluntersuchung konnte
es retroamnial dargestellt werden.
Bei dem Feten wurde eine isolierte einseitige Spalthand diagnostiziert. Die Schwangerschaft
besteht noch.
Es gibt mehrere Einzelfallberichte über Extremitätenfehlbildungen bei Schwangerschaften
mit liegendem Intrauterinpessar; ein statistisch signifikanter Zusammenhang konnte
jedoch in Fall-Kontrollstudien nicht nachgewiesen werden.