Abstract
Since recently, immunoblots for detection and differentiation of antibodies against
nuclear antigens (ENA), other nuclear antigens and cytoplasmic antigens, blotted on
nitrocellulose strips (Western blot technique) became commercially available. The
aim of our analysis was to compare the specifity and sensitivity of four different
immunblot systems (blots A, B, L, V). We examined 20 sera of patients with various
clinically confirmed connective tissue diseases. The sera contained a total of 32
different antigens. The antibodies in the sera were defined by double immunodiffusion
(Ouchterlony) test, immunofluorescence (HEp2 cells) and by comparison with WHO reference
sera.
Results : Blot a detected 81 %, blot B 30 %, blot L 57 % and blot V 58 % of the auto-antibodies
in the tested sera. In addition, we analysed the number of false positive bands. Blot
A detected one, blot B 15, blot L none and blot V 10 false positive auto-antibodies.
As sensitivity and specifity differ between the various blot systems, each clinical
laboratory should first test the commercially available blot systems under daily conditions
with standard sera. In comparison of four different blot systems, blot A was superior
to the others with regard to sensitivity, specificity, quality and laboratory handling.
Zusammenfassung
Seit einiger Zeit sind verschiedene Immunoblots zum Nachweis und zur Differenzierung
von Antikörpern gegen extrahierbare nukleäre Antigene (ENA) und andere nukleäre oder
zytoplasmatische Antigene erhältlich. Der Nachweis dieser Autoantikörper erfolgt
hierbei mit Western-blot-Technik auf vorgefertigten Nitrozellulosestreifen. Ziel dieser
Untersuchung war der Vergleich der Sensitivität und Spezifität von vier kommerziell
erhältlichen Immunoblotsystemen (Blot A, B, L, V). Dazu wurden 20 Seren mit insgesamt
32 Autoantikörpern von Patienten mit verschiedenen, klinisch klassifizierten Kollagenosen
untersucht. Die Autoantikörperzusammensetzung der einzelnen Seren wurde vorher mittels
Doppelimmundiffusion nach Ouchterlony, Immunfluoreszenz auf HEp2-Zellen und Vergleich
mit WHO-Kontrollseren festgelegt.
Ergebnis : Von Blot A wurden 81%, von Blot B 30%, von Blot L 57% und von Blot V 58% der Antikörper
richtig erkannt. Falsch-positiv wurden von Blot A eine, von Blot B 15, von Blot L
keine und von Blot V zehn Banden zugeordnet.
Da die Sensitivität und Spezifität der einzelnen Produkte stark variieren, sollte
jedes Labor die angebotenen Systeme zuerst unter Routinebedingungen mit Referenzseren
testen, um Fehlaussagen so sicher wie möglich zu vermeiden. Beim Vergleich der vier
verschiedenen Systeme war Blot A den anderen hinsichtlich Sensitivität, Spezifität,
Korrelation mit der klinischen Diagnose und Handhabung im Labor überlegen.