Zusammenfassung
Ziel: Überprüfung der Eignung der Spiral-CT-Angiographie zum Nachweis von Gefäßstenosen.
Material und Methoden: In einer experimentellen Studie erfolgten an drei Gefäßphantomen von 4, 7 und 10
mm Durchmesser spiral-computertomographische Untersuchungen mit unterschiedlichen
Untersuchungs- und Rekonstruktionsparametern sowie Bildbetrachtungsmodalitäten. Die
Stenoselagen wurden in ihrer Ausrichtung zur Schichtebene variiert. 7 Radiologen hatten
insgesamt 630 Entscheidungen zur Erkennbarkeit von Stenosen zu treffen. Ergebnisse: Mit der Wahl geeigneter Untersuchungs-, Rekonstruktions- und Betrachtungsparameter
konnte die Erkennbarkeit mittelgradiger Gefäßstenosen signifikant verbessert werden:
100 % wurden erkannt mit 5 mm Schichtdicke, 5 mm Tischvorschub und 2 mm Rekonstruktionsintervall,
wenn die Betrachtung der axialen Bilder als fortlaufender Film am Monitor (Cine-Modus)
erfolgte. Die SCTA ist zum Stenosennachweis an parallel zur Schichtebene verlaufenden
Gefäßen besser geeignet als an axial verlaufenden, an welchen sie wiederum besser
geeignet ist als an schräg verlaufenden. Gefäße von 4 bis 10 mm Durchmesser zeigen
weitestgehend gleich gute Ergebnisse. Schlußfolgerung: Die Erkennbarkeit wird an den primären axialen Bildern stärker durch unterschiedliche
Stenoselagen als durch variierende Gefäßdurchmesser beeinflußt.
Summary
Purpose: This experimental study investigates the suitability of spiral CT angiography for
detection of stenoses. Material and methods: Three vessel phantoms of 4, 7, and 10 mm diameter were scanned with spiral CT several
times using different scanning parameters each time. Axial scans were viewed in different
ways. Stenoses were adjusted axial, oblique, and parallel to the scan plane, and in
between. 7 radiologists had to make a total of 630 decisions about the detectability
of stenoses. Results: Adequate scan- and reconstructional parameters improve detection of stenoses significantly.
100 % recognition can be reached with 5 mm layer thickness and table feed and 2 mm
reconstructional interval provided axial scans are viewed in cine mode on a monitor.
Vessels running parallel to the layer plane show better results than vessels axial
to the plane, which in turn show better results than those running oblique. Vessels
of 4 to 10 mm diameter are almost equally suitable. Conclusions: Viewing axial scans, the detectability is rather influenced by different locations
of stenoses than by varying vessel diameters.
Schlüsselwörter:
Spiral-CT-Angiographie - Stenosen
Key words:
Spiral CT angiography - Stenoses