Thorac Cardiovasc Surg 1992; 40(4): 178-181
DOI: 10.1055/s-2007-1020143
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Omentopexy for Revascularization of Free Tracheal Grafts in Rats

Omentopexie zur Revaskularisation freier Trachealtransplantate; Versuche an RattenT. Hirata, F. Yamazaki, T. Fukuse, K. Muro, H. Yokomise, K. Inui, Y. Takahashi, T. Hirai, S. Hitomi, H. Wada
  • Department of Thoracic Surgery, Chest Disease Research Institute, Kyoto University, Kyoto, Japan.
Further Information

Publication History

1992

Publication Date:
19 March 2008 (online)

Summary

In rats, we examined the effect of an omentum wrapping on the vascularization of the trachea and on regeneration of the mucosal epithelium in the very early stage after free tracheal grafting. Two pieces of trachea were obtained from each donor rat. One piece was transplanted into the peritoneal cavity of the recipient rat and wrapped with omentum. The other piece was transplanted subcutaneously into the abdominal wall, without omentopexy. Recipients were sacrificed at random on days 1, 2, 3, and 4 after operation (5 rats/day). The increase of blood vessels rose significantly earlier in the omentopexy tracheas than in those without omentopoxy (p < 0.01), with all the former showing a normal ciliated, columnar epithelium in the membranous region of the trachea on day 4, accompanied by excellent epithelial regeneration in the cartilaginous region. These results suggest that omentopexy causes revascularization to occur earlier and to be completed in a shorter time, and that it also promotes epithelial regeneration following free tracheal grafting.

Zusammenfassung

Stenosen und Anastomosendehiszenzen nach bronchoplastischen Resektionen und nach Lungentransplantationen stellen schwerwiegende Komplikationen dar. Als Ursache wird eine Ischämie im Anastomosenbereich angesehen. Zur Reduktion der Ischämie sind verschiedene Techniken, u.a. die Omentopexie, eingesetzt worden.

Tierexperimentell an Ratten haben die Autoren die Einwirkung der Omentumumhüllung der Trachea auf die Vaskularisation und Regeneration der Schleimhaut im Frühstadium nach Tracheatransplantation untersucht. Von jeder Spenderratte wurden zwei Teile der Trachea entnommen. Bei der Empfängerratte wurde der eine Teil mit Omentum umhüllt in die Bauchhöhle transplantiert. Das andere Tracheastück wurde ohne Omentumumhüllung subkutan in die Bauchwand plaziert. Am 1., 2., 3. und 4. postoperativen Tag wurden 5 Ratten pro Tag in Narkose nach Einlegen eines Katheters in die Aorta ascendens heparinisiert. Zur Fixation der Blutgefäße wurde über den Katheter Tusche infundiert und das Transplantat entfernt. Als Kontrolle wurde die eigene Trachea des Tieres entnommen.

Die Anzahl der mit Tusche fixierten Blutgefäße stieg signifikant (p < 0.01) schneller bei den omentumumhüllten Tracheen an und erreichte am 4. postoperativen Tag die der Kontrolltracheen. Histologische Untersuchungen der Schleimhautergaben eine schnellere Regeneration bei den omentumumhüllten Tracheen, die am 4. postoperativen Tag im membranösen Anteil ein normales cilientragendes Epithel aufwiesen. Auch im knorpeligen Anteil erholte sich die Schleimhaut der Tracheen mit Omentopexie rascher.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß die Omentopexie in freien Tracheatransplantaten die Revaskularisation beschleunigt und die Regeneration des Epithels fördert.

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