Zum Thema
Für Supervision gibt es im Allgemeinen drei Formen: Team-, Gruppen- und Einzelsupervision.
Ein „Team” bezeichnet dabei die Mitarbeiter einer Station oder pflegerischen Einheit
(unabhängig von ihrer Funktion), eine „Gruppe” hingegen besteht aus Menschen, die
den gleichen Beruf ausüben.
Häufig haben die verschiedenen Supervisionsformen thematische Schwer-punkte: In der
Teamsupervision sind es oft die Beziehungen der Mitarbeiter untereinander; bei der
Gruppensupervision eher Fallbesprechungen, d. h. eine Hebamme berichtet z. B. von
ihrer Arbeit mit einer Schwangeren oder Wöchnerin und bittet die anderen Gruppenmitglieder
um ihre Fragen, Gedanken und Beiträge dazu.
Die Einzelsupervision bietet in dieser Reihe den größten Spielraum, um verschiedene
Aspekte der Berufstätigkeit der Einzelnen zu betrachten: Beziehungen zu Kolleg/innen
oder Vorgesetzten, Karriereplanung, Arbeitszufriedenheit, Arbeitszeitmanagement, Fallbesprechungen.
Wie dies aussehen kann, zeigt das folgende Beispiel.